Volume 19, No. 1, Art. 18 – Januar 2018



Rezension:

Franz Breuer

Ursula Offenberger (2016). Geschlecht und Gemütlichkeit. Paarentscheidungen über das beheizte Zuhause. Band 21 der Buchreihe "Qualitative Soziologie", herausgegeben von Jörg R. Bergmann, Stefan Hirschauer und Herbert Kalthoff. Berlin: de Gruyter/Oldenbourg; 157 Seiten; ISBN 978-3-11-047867-9; EUR 29,95

Zusammenfassung: Ursula OFFENBERGER thematisiert in ihrer Monografie die Aushandlung der Installation von Heiztechnologie im familiären Eigenheim als Form der Herstellung von Zuhause und häuslicher Gemütlichkeit im Rahmen der Geschlechterbeziehung. Ihr empirischer Forschungsstil ist an der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) sowie der Situationsanalyse ausgerichtet. Es wird mit diesen Mitteln ein dichtes Netz von Handlungs- und Bedeutungsebenen im sozialen Mikro- und Makroradius herausgearbeitet, in dem ein profanes Problem wie das häusliche Heizen verortet ist. In dieser Besprechung werden einige methodologisch-methodische Knackpunkte der Untersuchung kritisch besprochen. Die Autorin findet interessante Lösungen für Darstellungs- und Modellbildungs-Probleme, die für GTM-Studien charakteristisch sind.

Keywords: Grounded-Theory-Methodologie; Situationsanalyse; sozialwissenschaftliche Technikforschung; Nachhaltigkeitsforschung; Geschlechterforschung; Darstellungsprobleme; Modellbildung

Inhaltsverzeichnis

1. Das Forschungsanliegen der Studie

2. Mein Besprechungsfokus

3. Die Buchkapitel

3.1 Zwischenbemerkung: eine Verwunderung und deren Auflösung

3.2 Zurück zu den Buchkapiteln

3.3 Exkurs: Wie schreiben? Welche Storyline?

3.4 Zurück zu den Buchkapiteln

4. Bilanz

Literatur

Zum Autor

Zitation

 

1. Das Forschungsanliegen der Studie

Ursula OFFENBERGER – inzwischen als Juniorprofessorin an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen tätig – verfolgt in dieser Studie, ihrer Dissertation, das Anliegen, die Entscheidung über die Wahl und Nutzung umweltschonender Technologien des Heizens von Eigenheimwohnungen sozialwissenschaftlich zu beleuchten. Sie will diese Diskurswelt nicht der Hegemonie der Technologie/Ingenieurwissenschaften und der Ökonomie überlassen, vielmehr die einschlägigen Aushandlungen dort lokalisieren und untersuchen, wo sie verbraucher/innenseitig stattfinden: in der sozialen Mikrowelt der Kommunikation von Paaren und Familien, die beim Bau bzw. bei der Renovierung von Eigenheimwohnungen derartige Installationsentscheidungen gemeinsam aushandeln. [1]

Die Autorin fragt nach dem Entstehen bzw. gemeinsamen Zustandebringen eines Zuhause in der Aushandlung von Paaren bzw. Familien – fokussiert auf Haushalte mit Wohneigentum, speziell bezogen auf die Versorgung mit und den Verbrauch von Wärmeenergie bei Verwendung sogenannter nachhaltiger/erneuerbarer Energien: Welche Art von Heiztechnologie wollen wir zum gegenwärtigen Entwicklungsstand technologischer Möglichkeiten und Energieregimes in unserem Eigenheim einbauen und nutzen, wenn wir uns auf Energieformen jenseits fossiler Kohle-, Öl- und Gasfeuerung als Hauptquelle einlassen? [2]

Im Folgenden wird der Gang der Argumentation der Autorin verfolgt und es werden einige methodologische Knackpunkte besprochen: die Darstellungsweise, die Konzeptgenerierungs-Transparenz sowie die Modellbildung. [3]

2. Mein Besprechungsfokus

Dies ist nicht die erste Besprechung, die es zum Buch von Ursula OFFENBERGER gibt. Bei querelles-net findet sich eine lesenswerte Rezension von Katja HERICKS (2017), die das Buch schwerpunktmäßig unter geschlechtersoziologischer Fokussierung rezensiert hat. Das ist eine der möglichen Perspektivierungen. Darüber hinaus lässt sich die Arbeit in anderen Diskursarenen lokalisieren: in der Debattenwelt sozialwissenschaftlich-soziologischer Paradigmen bzw. Großtheorien, in der Denkwelt sozialwissenschaftlicher Methodologie und Methodik sowie in der Arena der Techniksoziologie. Bei meiner Buchbesprechung steht die methodologische und methodische Seite des berichteten Projekts im Vordergrund – als eine beispielhafte GTM-Studie, die im Rahmen einer Promotion erstellt und als Monografie vorgelegt wurde. Dabei richtet sich mein Blick u.a. auf die Frage des Darstellens/Schreibens unter diesem Forschungsprogramm: Wie kann es gelingen, die eigenartig sperrige (Bottom-up-) Forschungslogik der GTM mit den vor/herrschenden (Top-down-) Darstellungspostulaten des akademischen Milieus in Einklang zu bringen – eine Herausforderung, mit der alle GTM-Forschenden konfrontiert sind, die ihr Forschungsprodukt in konventionelle Begutachtungs- und Veröffentlichungskontexte einbringen (möchten). Zu dieser Herausforderung hat Ursula OFFENBERGER eine diskussionswürdige Lösung gefunden. Darüber hinaus werden einige weitere methodologische Fragen (Transparenzherstellung der Theorieentwicklungsschritte, Wahl einer Modellierungssynthese) kritisch beleuchtet. [4]

3. Die Buchkapitel

Der Text gliedert sich in 15 überwiegend kurz gehaltene, inhaltlich dicht geschriebene Kapitel. Die Autorin orientiert sich von der Gliederungslogik her am konventionellen Schema der Präsentation empirisch-wissenschaftlicher Forschungsberichte: Die Linie der Darstellung geht von der (scheinbar vorgängigen) Theorie über die Methodik hin zur Empirie und zur Auswertung und Interpretation. Die Grundidee der GTM – das Prinzip der Datenbegründung einer Theorie bei (relativer) konzeptueller Offenheit der Forschenden – wird zunächst hinter diesem Gliederungsmodus verborgen, gewissermaßen getarnt. Die Lesenden werden darüber erst später im Verlauf des Textes aufgeklärt, sie werden anfangs bei ihren inhaltlich-theoretischen Interessenbezügen und Erwartungshaltungen "abgeholt". [5]

In der Einleitung (Kapitel 2) verortet Ursula OFFENBERGER ihre Studie unter dem Dach der pragmatischen Handlungstheorie sensu Anselm STRAUSS, wobei sie – in einem historisch-soziologischen Rahmen – Geschlechterforschung, Energiekonsum- und Nachhaltigkeitsforschung miteinander zu verknüpfen verspricht. [6]

Die Kapitel 3 bis 6 sind der epistemologisch-methodologischen Rahmung und gegenstandstheoretischen Verortung der Studie gewidmet. Die Autorin stellt (in Kapitel 3) die sozialwissenschaftlichen Denkschulen der Handlungs- und Praxistheorien einander gegenüber und positioniert ihren Forschungsansatz in dem Rahmen einer pragmatistisch-situationistischen Handlungstheorie, die sie aus einer zitatenreichen Bilanzierung sozialwissenschaftlicher Traditionen von Chicago School, symbolischem Interaktionismus, Pragmatismus, THOMAS-Theorem, BOURDIEU-, DEWEY-, MEAD- und STRAUSS-Überlegungen begründet. Sie arbeitet dabei die STRAUSSschen Konzepte des prozessualen Ordnens und der Verlaufskurve (Trajectory) (STRAUSS 1993) als Perspektivierungen für ihre empirische Suchbewegung heraus, die sie mit der sogenannten Bedingungsmatrix (STRAUSS & CORBIN 1996 [1990]) sowie der Situationsmatrix nach Adele CLARKE (2012 [2005]) forschungsleitend verbindet. [7]

Darauf folgend werden die inhaltlich-konzeptionellen Eckpfeiler sowie die Perspektive stiftenden Zentralbegriffe der Forschungsarbeit vorgestellt und entfaltet. Das sind die Geschlechterforschung (Kapitel 4) hinsichtlich der Paarförmigkeit der Aushandlung von Wirklichkeit, speziell der Ästhetik, Gemütlichkeit und der thermischen Praxen des Zuhause. Die Betrachtungsweise ist hinsichtlich der Konsum- und Nachhaltigkeitsforschung noch – wie die Autorin zu Recht feststellt – unterbelichtet (etwa aufgrund der überkommenen Fokussierung eines – "naturgemäß" männlichen – "Haushaltsvorstands" als soziologischer Kategorie). Zur Differenzierung zieht sie Überlegungen von GOFFMAN, BOURDIEU und KOTTHOFF heran. Die Gender-Perspektive wird anschließend (in Kapitel 5) bei der Einbeziehung des Technikforschungsdiskurses weiter verfolgt: Geschlechtscharakteristika von technikaffinen Berufen sowie das potenziell in materiale Artefakte eingeschriebene Geschlecht werden hier als theoretisch interessante Gesichtspunkte herausgestellt. Kapitel 6 ist dem Aspekt der Häuslichkeit hinsichtlich des "thermischen Komforts" sowie der Historie des Komfortbegriffs und der Komfortpraktiken im Wohnungswesen im Zusammenhang mit Wärmetechnologien gewidmet. [8]

3.1 Zwischenbemerkung: eine Verwunderung und deren Auflösung

Bis hierher habe ich mich beim Lesen des Buchs – unter methodologischer Interessenausrichtung – gefragt: Hat die Autorin dieses elaborierte Spektrum an gegenstandstheoretisch-fokussierenden Perspektiven und Überlegungen bereits untersuchungsbezogen apriorisch mitgebracht? Und wie verträgt sich eine solche Vorwegnahme und dezidierte Ausdifferenzierung mit dem Bemühen um Theorieoffenheit, das der GTM als methodologisches Grundprinzip eingeschrieben ist? Die Fragen gewinnen bei der Lektüre von Kapitel 7 noch an Dringlichkeit, wenn in dessen Überschrift von "Zusammenfassung und Formulierung der forschungsleitenden These" (S.50) die Rede ist. [9]

Ich zitiere eine längere Passage aus diesem Kapitel, in dem die Auflösung meiner Frage durch eine überraschende dramaturgische Wende in der Darstellung der methodologischen Perspektivierung gebahnt wird (S.51f.):

"Mit dieser Zusammenschau von relevanten Befunden aus bestehender Forschung lässt sich eine vorläufige Antwort formulieren auf die Frage danach, wie sich Anschaffung und Nutzung von erneuerbaren Wärmetechnologien in Haushalten mit Wohneigentum beschreiben und erklären lassen. Ich formuliere diese vorläufige Antwort als forschungsleitende These für die weitere empirische Analyse: Die Prozesse von Anschaffung und Nutzung erneuerbarer Wärmetechnologien in Eigentümerhaushalten lassen sich in ihrer Bedeutung für Nutzerinnen und Nutzer umfassender verstehen, wenn sie in einem grösseren Zusammenhang betrachtet werden. Die vorliegende Arbeit versteht diesen Zusammenhang als den Prozess der Entstehung von 'Zuhause'; die Prozesse von Anschaffung und Nutzung von Wärmetechnologien bilden demnach einen Bestandteil einer Entwicklung, in der das Eigenheim von Menschen in deren eigenes Heim oder 'Zuhause' verwandelt wird. In die Entstehung eines 'Zuhauses' fliessen die verschiedensten Aushandlungen ein, und verschiedene Elemente der Handlungssituation werden relevant. In diesen Aushandlungen werden Relationen etabliert und stabilisiert, etwa zwischen Menschen und Objekten, zwischen Objekten und Räumen, zwischen Räumen und Menschen und zwischen Menschen untereinander.

Die forschungsleitende These dieser Arbeit steht am Ende eines Prozesses der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und empirischem Datenmaterial. Das klingt zunächst wie ein Widerspruch: Wenn die These forschungsleitend war, muss sie ja bereits zu Beginn formuliert gewesen sein. Doch zu Beginn der Arbeit stand zunächst einmal nur die Idee, sich der Frage nach Wärmekonsum in Hauhalten und insbesondere der Anschaffung erneuerbarer Energietechnologien aus der Perspektive der Science and Technology Studies sowie der Gender and Technology Studies zu nähern. Welche Konzepte aus dem reichen Fundus dieser Forschungsrichtungen für die Untersuchung einschlägig sein würden, und insbesondere dass die Perspektive auf die Entstehung von 'Zuhause' sowie die damit verbundene Ko-Konstruktion von Geschlecht und Gemütlichkeit zur Schlüsselkategorie der Untersuchung werden würden – dies war zu Beginn der Untersuchung bei weitem noch nicht klar. Insofern suggerieren der Aufbau und die Linearität dieses Buches eine Stringenz des Untersuchungsprozesses, die für den Prozess der Erkenntnis nicht charakteristisch ist. Die Besonderheit dieses Textes liegt folglich darin, den Prozess der Untersuchung rückblickend zu reflektieren und ihn dabei zu glätten und zu rationalisieren. Erst in dieser Darstellungs- und Syntheseleistung des Abschlussberichtes erhält die Forschungsarbeit eine Form, die sie sichtbar und intersubjektiv nachvollziehbar macht." [10]

Nun deckt die Autorin also auf, dass die theoretische Vielfalt und Reichhaltigkeit der Betrachtung und Analyse der Frage der Paarentscheidung über die Nutzung von Heiztechnologien, der wir in den Kapiteln zuvor begegnet sind, nicht den konzeptuellen Ausgangspunkt der Untersuchung dargestellt hat, sondern durch die gedankliche Auseinandersetzung mit den produzierten Daten erst zustande gekommen ist. Die vorgenommene Präsentationsform ist ein Kunstgriff der Darstellung, der hier gewissermaßen zur Notwendigkeit erklärt wird – unter Gesichtspunkten des Sichtbar- und Darstellbar-Machens der theoretischen und empirischen Strukturen des Erkenntnisprodukts. [11]

3.2 Zurück zu den Buchkapiteln

Im Kapitel 8 wird nun der Schleier bezüglich der Methodologie gelüftet und das ihrer Konzeptualisierung Vorausgehende und Dahinterstehende ausführlich besprochen: Es soll um die Bildung einer in Daten gegründete Theorie gehen, dies jedoch nicht auf der Basis einer epistemologischen Tabula rasa-Annahme. Vielmehr wird das an sozialwissenschaftlichen Voraussetzungen und gegenstandsbezüglicher Theorie, was in den Kapiteln 3 bis 7 vorgestellt worden ist, nun als "sensibilisierende Konzepte" gedeutet. Wir finden hier gewissermaßen eine selbstreflexive Wendung der Autorin auf ihren Forschungsprozess: Dieser besitze notwendigerweise Voraussetzungen in "früheren Erfahrungen aller Art" (S.54), speziell "Erfahrungen und Kenntnisse der Sozialforschung als auch Alltagswissen" (a.a.O.). [12]

3.3 Exkurs: Wie schreiben? Welche Storyline?

Ich halte die von Ursula OFFENBERGER gewählte "geglättete" Form der Darstellung, die den Forschungsweg in seiner Nicht-Gerichtetheit, Nicht-Gradlinigkeit, in seinen Umwegen, Stagnationen und Überraschungen ausspart und weitgehend zum Verschwinden bringt, für eine gangbare Version des Schreibens einer Dissertation vor dem Hintergrund akademischer Konventionen und Erwartungen – aber auch für problematisierenswert und herausfordernd im Kontext der GTM. Bei Promotionsverfahren im akademischen Milieu kann dies eine Möglichkeit sein, sich an die etablierte "Grammatik" solcher Textsorten zu halten: Theorie – Methode – Ergebnisse – Interpretation. An dieser Stelle treffen wir auf einen der Knackpunkte der Passungsschwierigkeiten der GTM mit den üblichen akademischen Schreibpraktiken bzw. -postulaten. [13]

Es gibt zweifellos nicht die eine Version, um den Erkenntnisweg einer GTM-Studie für Lesende aufzubereiten. Der "kreative Geist" des Forschungsstils ruft geradezu danach, in diesem Text-Genre mit gegenstands- und forschungsprozess-bezüglichen Formen spielerisch und kreativ umzugehen. Allein: das disziplinäre Milieu goutiert normabweichende Formen nicht – zumindest dann nicht, wenn es um Qualifikationsprozeduren geht, bei denen Kandidat/innen demonstrieren sollen, dass sie das einschlägige institutionalisierte Regelwerk korrekt umzusetzen in der Lage sind. Die Autorin hat für diese Herausforderung eine "elegante" Lösung mit einem gewissen dramatischen Spannungsbogen und Überraschungsmoment gefunden. Allerdings ist an dieser Stelle prinzipiell mehr an Herausforderung, Potenzial und Diskussionsbedarf bezüglich möglicher "alternativer" Darstellungspraktiken von GTM-Studien zu sehen (s. BREUER, MUCKEL & DIERIS 2017, S.208-218). [14]

3.4 Zurück zu den Buchkapiteln

In Kapitel 8 folgt im Weiteren eine detailliertere Beschreibung der Modalitäten und Formen der Datengewinnung/-produktion (Paarinterviews, Expert/inneneninterviews, teilnehmende Beobachtungen, Text- und Bilddokumente), der Modi der Fallauswahl (Theoretical Sampling nach gewählten Kontrastierungs-Gesichtspunkten) und der Auswertungs-Kodierung. Es wird eine Kurzcharakteristik von zehn (Ehe-) Paaren bzw. Familien gegeben, mit denen Paarinterviews zustande kamen. Diese Gespräche stellen den Kernbestand an Daten dar, die von der Autorin zur theoretischen Konzeptualisierung genutzt wurden. Es werden Beispiele herausgearbeiteter Kategorien (etwa "ökonomisches Kalkül", "Sinnesempfindungen", "Eigenarbeit") skizziert, und als Schlüsselkategorie wird die "Entstehung von Zuhause" identifiziert. Das Gesamtgefüge dieses zentralen Konzepts wird in einer geordneten Situationsmatrix im Stil von Adele CLARKE (2012 [2005]) diagrammatisch übersichtlich sortiert und gebündelt (S.66f.). [15]

In den Kapiteln 9 bis 14 stellt Ursula OFFENBERGER die Auswertungserträge ihrer Forschung vor. Sie bedient sich dabei dreier methodischer Perspektivierungen: einer prozessualen Modalität, wobei sie zwei exemplarische Fallgeschichten vorstellt und kontrastiert; einer kategorialen Aufschlüsselung und Systematisierung unter dreierlei axialen Dimensionen sowie einer modelltheoretischen Gesamtsynthese, die sich als Leitorientierung der Verlaufskurven-Idee aus dem STRAUSS'schen Theoriebildungsrepertoire bedient. [16]

Kapitel 9 und 10 behandeln zwei Fallgeschichten von Ehepaaren, deren Entscheidung zugunsten umweltfreundlicher Heiztechnologien für ihr Eigenheim mit dem sozialen und regionalen Milieu, den Werthaltungen und dem sozialen Habitus der Protagonist/innen in Passung gebracht ist. Dabei werden inhaltlich-kategoriale Aspekte wie Merkmale der Paarkommunikation im Interviewgespräch fokussiert. Im ersten Fall, einem Ehepaar aus dem ländlich-traditionellen Milieu mit kleinbürgerlichen Werthaltungen, ist die Entscheidung für eine umweltbewusste, innovative Heiztechnologie von Kriterien wie Kostenbewusstsein, Kaufkraftdemonstration und Expert/innenglauben bestimmt. Die Interaktionsstrukturen des Paares sind im überkommenen Geschlechterverhältnis der männlichen Autorität bezüglich der technischen Anlagen im Hause geprägt. Im zweiten Fall eines Paares aus dem städtisch-bildungsbürgerlichen Milieu handelt es sich um in ökologischen Belangen politisch engagierte Protagonist/innen, die ihrem Selbstverständnis nach zur "Energie-Avantgarde" gehören und die ihre Lösung des Heizproblems als "cool[es]" (S.85) "Vorzeigebeispiel für energiepolitische Vernunft am Bau" präsentieren (a.a.O.). Das gemeinsame Interesse an der Sache sowie der gemeinsame Entscheidungsprozess werden dabei hervorgehoben. – Die Präferenzbildung für innovative, ökologisch optimierte Heiztechnologien lässt sich, so wird hier deutlich, in ganz unterschiedliche soziale Werte- und Habitus-Welten einpassen. [17]

Die Kapitel 11 bis 13 sind der Präsentation der bereichsbezogenen Grounded Theory zur Entstehung von Zuhause gewidmet. Dabei werden drei dimensionale Ebenen ausdifferenziert (gewissermaßen im Sinne des axialen Kodierens nach der STRAUSS’schen Rezeptur; STRAUSS 1991 [1987]), in denen große und kleine soziale Welten sowie lange und kurze historisch-zeitliche Wellen miteinander verknüpft werden. [18]

In Kapitel 11 widmet sich die Autorin den technologischen Ordnungen im Zusammenspiel ihrer historischen Entwicklungen mit politisch-ökonomischen Aspekten, diskursiven Konstruktionen von Verbraucher/innen sowie technischen Elementen. Die Geschichte des Heizens im 20. Jahrhundert ist eine von OFFENBERGER angebotene interessante Hintergrundfolie, um sich entwickelnde Standards und Selbstverständlichkeitserwartungen bezüglich des thermischen Komforts ("Betätigung der Thermostatventile" als residualer Eigenanteil beim Heizen; S.90), staatlich-behördliche Reglementierungen und Steuerungsansätze der Energienutzung einzuordnen. OFFENBERGER arbeitet heraus, dass diese Entwicklung durch die zunehmende Verbreitung zusätzlicher Holzöfen oder -kamine in Haushalten mit Heizanlagen hoher Energieeffizienz ökologisch konterkariert wird – inszeniert als Gestaltungsmittel häuslicher Gemütlichkeit. In diesem Zusammenhang zeigt sie einen Gegensatz des "technischen Gebäudemanagements" und des "sinnlichen Erlebens" von Wohnraum-Gemütlichkeit (S.98) auf und macht deutlich, dass sich dies auch in der Unterscheidung von Funktions- und Wohnräumen, in der Ästhetik von Feuerstätten sowie in der dem zugeordneten Geschlechtercharakteristik widerspiegelt. Dieser Beschreibungsebene liegen jenseits der Daten aus den Paarinterviews auch Gespräche mit Energieberater/innen, verschiedene wissenschaftliche und historiografische Texte sowie Informationsmaterialien zu Heiztechnologien zugrunde. [19]

Auf der Konzeptualisierungsebene der Wissensordnungen (in Kapitel 12) geht es um die Gewinnung von Expertise bezüglich der Anschaffung und Nutzung im innovativen Heiztechnologiefeld u.a. in der Aushandlung zwischen Expert/innen (Berater/innen), Handwerker/innen und Wohnungseigentümer/innen – bei unterschiedlich konstellierten Kompetenz- und Vertrauensverhältnissen. Die Informiertheit, Kritikfähigkeit und Entscheidungssouveränität der Kund/innen bzw. Verbraucher/innen werden hier zu zentralen Größen. In der geschlechterbezogenen Zuständigkeitsaufteilung der Paare zeigt sich eine Tendenz zur Faszination durch Fragen der Technik bei männlichen Partnern – bei paar-egalitären Ausnahmen. Geschlechterbezüglich wird ein gewisser Unterschied von Interesse am Technischen vs. am Gestalterischen sowie an der Nutzung aufgezeigt. [20]

Auf der Ebene der symbolischen Ordnungen (Kapitel 13) zeigt Ursula OFFENBERGER eine Reihe von Bedeutungsdimensionen auf, die mit der Anschaffung und Verwendung innovativer, ökologisch optimierter Heiztechnologien in Beziehung gebracht werden können. Sie unterstreicht erneut, dass die Modalitäten des Heizens im Eigenheim in einen umfassenden sozio-kulturellen Erwägungs- und Deutungshorizont eingebettet sind, bei dem es darum geht, "das Haus als Zuhause anzueignen und zu gestalten" (S.129). Dabei bringen ihre Untersuchungspartner/innen kleine wie große Weltmaßstäbe ins Spiel. Das Prinzip der Versorgungssicherheit und das Ideal der Unabhängigkeit von Öl- und Gas-Verfügbarkeit auf dem Weltmarkt ist eine ihrer Überlegens- und Argumentationsfiguren. Weiterhin symbolisiert diese Investitionsentscheidung in der Deutungswelt der Befragten auch das Vorhandensein eines weiten Zeithorizonts und eine Idealisierung der eigenen paar- bzw. familienbezogenen Lebenssituation und deren Dauerhaftigkeit. Die besondere Aufmerksamkeit der Autorin liegt auch hier auf dem verbreiteten Einsatz der Feuerung mit zusätzlichen kleinen Holzöfen und den damit in Verbindung gebrachten Bedeutungsebenen der Selbstbestimmung, der Traditions- und Heimatverbundenheit, der häuslichen Gemütlichkeit – wobei neben den Draußen- und Drinnen-Grenzen des Zuhause auch differenzielle Männlichkeits- und Weiblichkeitspraktiken im Geschlechterverhältnis ("Holzmachen" vs. Lagern und Beschicken/Befüllen des Ofens) eine Rolle spielen. [21]

Die Aufschlüsselung der Paarpraktiken des Heizens ihres Eigenheims unter den Gesichtspunkten des gemeinsamen Schaffens eines "Zuhauses" sowie der Aushandlung der Geschlechterzuständigkeiten und -grenzen, die Ursula OFFENBERGER hier entfaltet, eröffnet einen differenzierten Blick auf das fokussierte Phänomen. Die Vielfalt der möglichen Perspektivierungen und Lesarten des profanen Sachverhalts des Wohnungsheizens überrascht und bereichert den Wahrnehmungshorizont der Lesenden. Wir haben es mit einem exzellenten Beispiel dafür zu tun, welche reichen und tiefgründigen Deutungswelten sich aufschließen lassen, wenn vermeintlich banale alltagsweltliche Phänomene unter die Lupe der GTM-Analyse genommen werden. [22]

Lesenden, die sich die OFFENBERGERsche Untersuchung zur methodischen Orientierung nehmen möchten, um damit Kodierungs- und Deutungspraktiken für eigene Projektanliegen anregen und optimieren zu können, wird allerdings nur bedingt geholfen. Was ich unter einer solchen Interessenperspektive vermisst habe, ist die Beschreibung des handwerklichen Wegs der Forscherin von den Daten zu Kategorien und zu Dimensionen, also der Einblick ins Memo-Schreiben und in ihre Kodier-Werkstatt: Wie kommt sie (kodierend) von Daten zu Konzepten/Kategorien? Und wie generiert sie deren Sortierung und Relationierung? Wie ist die Systematik zwischen Kategorien und den konstruierten Dimensionen beschaffen? Mehr Transparenz und Nachvollziehensmöglichkeiten bezüglich der methodischen Schritte hätte ich mir als methodisch interessierter Leser gewünscht. [23]

In Kapitel 14 widmet sich die Autorin der anspruchsvollen Aufgabe der Darstellung einer Gesamtsynthese ihrer Forschungsergebnisse unter einem integrativen Story-Format bzw. einer Modell-Logik. Dafür wählt sie nach STRAUSS'schem Vorbild die Figur der Verlaufskurve (Trajectory). Dabei ist sie bemüht, die großen und kleinen historischen Verläufe und sozialen Welten in einen gestalteten Gesamtzusammenhang zu bringen. In der Vorstellung von Verlaufskurven treffen die intentional bestimmten Handlungen und Interaktionen von Akteur/innen in einem mehr oder weniger eng gekoppelten Feld, biologische Entwicklungslinien, technologie-, kultur-, institutionshistorische Wandlungsverläufe, sächliche Objekte/Systeme und räumliche Konstellationen unter einer bestimmten Perspektivierung aufeinander. Makro- und mikroskopische Strukturen, zeitliche Prozesse in kurzer und langer Taktung sind hier verwickelt, wobei es keine/n zentrale/n Akteur/in gibt, die/der alles unter Kontrolle hat. Klassiker solcher Entwicklungsfiguren in den STRAUSSschen Arbeiten (häufig zusammen mit Juliet CORBIN) sind Abläufe chronischer Krankheiten und Sterbeprozesse mit hoher Erleidenskomponente (CORBIN & STRAUSS 1993 [1988]). Die Denkfigur wurde später als eine grundlegende Kategorie der STRAUSS'schen Analyse sozialer Prozesse verbreitert (STRAUSS 1993). Ursula OFFENBERGER kündigt an, ihr zentrales Konzept der "Entstehung von Zuhause" in Form einer solchen Verlaufskurve darzustellen. [24]

Auf der Mikroebene der Paare bzw. Paarentscheidungen werden der "Bau und Erwerb von Eigenheimen" und eventuelle "Sanierungsarbeiten" als Phasen der Kurve spezifiziert, in denen bestimmte "Modi des Ordnens" (dargestellt in den Kapiteln 11 bis 13) wirksam werden. Mit in den Kurvenverlauf einbezogen werden historische Übergänge – etwa der Technologiewandel von Einzelraumfeuerstätten zu Zentralheizungen oder das Passivhaus sowie die Einführung staatlicher Anreize und Auflagen bezüglich des Heizenergieverbrauchs. Zentrales Darstellungsmedium dieser Zusammenhangsvielfalt ist die Grafik einer inversen U-Funktion mit einem auf- und absteigenden Ast. Dieser Verlauf wird aus dem umgebenden Text allerdings nicht recht plausibel: Was bedeutet das Aufsteigen, der Zenit/Wendepunkt, der absteigende Ast der Kurve? Die Grundidee eines Syntheseversuchs mithilfe dieser prozessualen Logik ist zwar nachvollziehbar und einleuchtend – das Ganze in einem einzigen Kurvenverlauf darzustellen, überstrapaziert m.E. allerdings die Modellvorstellung. Durch ein Zuviel an Projektion von Prozessen auf diversen (System-) Ebenen wird die Verlaufskurven-Vorstellung eher unscharf, und ihr Geltungsanspruch wird überdehnt. Hier sollten die gewählten Teilebenen stärker voneinander separiert und detaillierter ausgeführt werden, um sie anschließend mit (Erkenntnis-) Gewinn aufeinander beziehen zu können. Es könnte auch eine größere Bescheidenheit hinsichtlich des Erstreckungs-/Extensionsbereichs der Theorie an den Tag gelegt werden – es muss nicht immer alles in der Modellierung Platz finden. [25]

Im kurzen Ausblick-Kapitel 15 werden einige der ausgearbeiteten Zusammenhangslinien aus dem fokussierten Bereich auf neue Felder hypothetisch ausgeweitet – auf den Technologiewandel im Allgemeinen oder auf Doing-Gender-Konzepte beispielsweise, und es werden Fragen nach unausgearbeiteten Stellen in der STRAUSS'schen Theorieentwicklung aufgeworfen. [26]

4. Bilanz

Durch ihre kaleidoskopartige Perspektivierung des Heizens im Eigenheim demonstriert Ursula OFFENBERGER in ihrer Dissertationsschrift eindrücklich, wie sich das ideengenerierende Potenzial der GTM in kreativer Weise für die Aufschlüsselung eines neuartigen technologischen Phänomenbereichs nutzen lässt. Ein banal-profanes alltagsweltliches Phänomen wird mit sozialwissenschaftlichen Analysemitteln zum soziokulturellen Leuchten in vielerlei Bedeutungskontexten und Farbnuancen gebracht. Gezeigt wird, dass es einfache Bedingungszusammenhänge bei Fragen der Entscheidung zu ökologisch anspruchsvollen bzw. erneuerbaren Energiequellen für das Heizen des Eigenheims nicht gibt. Technikdeterminismus, ökonomische Rationalität und Umweltbewusstsein stehen nicht für sich, sie sind vielmehr eingebettet in ein komplexes und variables Gefüge von sozialem und kulturellem Habitus, Handlungsgewohnheiten und Bedeutungswelten sowie geschlechtergetönten Paar- bzw. Familienbeziehungsräumen. Dem wird hier mit dem komplexen Schlüsselbegriff der Herstellung und Entstehung von Zuhause ein theoretischer Rahmen gegeben. [27]

Die konzeptuellen Lösungen der Autorin sind durchaus nicht immer zwingend und zwangsläufig – andere Forschende könnten zu anderen Fokussierungsgesichtspunkten und Modellierungsvarianten kommen. Das ist so bei Grounded-Theory-Entwürfen. Mehr Transparenzherstellung bezüglich des Wegs der Theoriekonstruktion hätte m.E. die Nachvollziehbarkeit und Kritisierbarkeit erhöhen können. Den Gesamtsynthese-Entwurf in Form einer Verlaufskurvendarstellung halte ich für überfrachtet bezüglich des Umfangs der strukturellen Gegenstandsebenen. [28]

Die Darstellungs-/Gliederungslogik des Textes lässt sich als Balanceakt deuten zwischen der Verfolgung einer Forschungsmethodologie, deren Grundprinzip eine relative "theoretische Offenheit" zu Untersuchungsbeginn ist, und einer akademischen Diskurswelt, die für ihre empirischen Forschungsberichte einen vorgängigen gegenstandsbezüglichen Theorie-/Hypothesen-Teil verlangt. Ursula OFFENBERGER wählt hier eine literarische Fassung, die einerseits das akademische Postulat befriedigt, andererseits durch ein dramaturgisches Spiel mit dieser Konvention amüsiert: Sie bekennt, dass sie die einführend präsentierte Theorie erst im Nachhinein – inspiriert durch ihre gedankliche Auseinandersetzung mit der Datenbasis – "erfunden" hat. Wir bekommen hier eine mögliche Lösungsversion vorgeführt, wie sich die Forschungslogik der Grounded-Theory-Methodologie mit den konventionellen Lesenden- (Gutachter/innen-) Erwartungen einer theoriebasierten empirischen Untersuchung aussöhnen lässt. Allerdings wird diese charakteristische Darstellungsproblematik hier nicht explizit zum Thema gemacht. Ich halte sie für ein wichtiges Entwicklungsdesiderat der Grounded Theory-Methodologie. Hier lassen sich unterschiedliche – "defensive" wie "offensive" – Formen der Präsentation vorstellen, wobei mir noch einiges an Entwicklungsphantasie und reformerischer Modifikationsarbeit im akademischen Milieu erforderlich erscheint. [29]

Mancher (in meinen Augen verzichtbare) Ballast der Studie ist wohl dem Umstand geschuldet, dass es sich um eine Dissertation handelt, für die die Autorin Demonstrationen ihrer akademischen Belesenheit und ihrer theoretischen Expertise in der Soziologie für angezeigt gehalten hat. Diskussionen um die sozialwissenschaftliche Fundierung des Forschungsansatzes in Handlungs- oder Praxistheorie und die ausführliche Zitationen sozialwissenschaftlicher Klassiker beispielsweise sind für die Behandlung dieses Themas m.E. nicht unumgänglich – erscheinen eher an den akademischen Bestimmungskontext der Arbeit adressiert und dort schätzungsweise passend angebracht. [30]

Zu wünschen wäre schließlich, dass die in der Forschungsarbeit von Ursula OFFENBERGER hervorgebrachten Überlegungen und Konzeptualisierungen – in guter STRAUSS'scher Tradition der Grounded-Theory-Forschung – nicht nur dem akademischen Publikum, sondern auch potenziellen Nutzer/innen in Praxiszusammenhängen (in der Energieberatung beispielsweise) in einer für die dortigen Akteur/innen lesbaren Form aufgeschlossen würden. Der Sinn der Studie kann m.E. nicht sein, dass ihr finaler Bestimmungsort lediglich das Bücherregal in der Soziologie-Bibliothek der Universität sowie die Rezeption in (Rezensions-) Zeitschriften für Frauen- und Geschlechterforschung oder für qualitative Methodologie und Methoden bleibt! [31]

Literatur

Breuer, Franz; Muckel, Petra & Dieris, Barbara (2017). Reflexive Grounded Theory. Eine Einführung für die Forschungspraxis (3. Auflage). Wiesbaden: Springer VS.

Clarke, Adele (2012 [2005]). Situationsanalyse. Grounded Theory nach dem Postmodern Turn. Wiesbaden: Springer VS.

Corbin, Juliet M. & Strauss, Anselm L. (1993 [1988]). Weiterleben Lernen. Chronisch Kranke in der Familie. München: Piper.

Hericks, Katja (2017). Die Herstellung heterosexueller Paarförmigkeit zwischen Holz und Ofen. querelles-net, 18(1), https://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1215/1352 [Zugriff: 4. Dezember 2017].

Strauss, Anselm L. (1991 [1987]). Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in der empirischen soziologischen Forschung. München: Fink.

Strauss, Anselm L. (1993). Continual permutations of action. New York: Aldine de Gruyter.

Strauss, Anselm L. & Corbin, Juliet M. (1996 [1990]). Grounded Theory: Grundlagen Qualitativer Sozialforschung. Weinheim: Beltz/PVU.

Zum Autor

Franz BREUER war bis zu seiner Pensionierung als Professor am Psychologischen Institut der Universität Münster tätig. Er hat sich über viele Jahre intensiv mit der Entwicklung des Forschungsstils der (Reflexiven) Grounded Theory beschäftigt.

Kontakt:

Prof. a.D. Dr. Franz Breuer

Institut für Psychologie
Universität Münster
Fliednerstraße 21
D-48149 Münster

E-Mail: breuerf@uni-muenster.de

Zitation

Breuer, Franz (2018). Rezension: Ursula Offenberger (2016). Geschlecht und Gemütlichkeit. Paarentscheidungen über das beheizte Zuhause [31 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 19(1), Art. 18,
http://dx.doi.org/10.17169/fqs-19.1.2986.

Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research (FQS)

ISSN 1438-5627

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