Fotografische Porträts: Narration und Gedächtnis

Autor/innen

  • Brian Roberts University of Central Lancashire

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-12.2.1680

Schlagworte:

Porträt, Selbstporträt, fotografische Selbstbilder, Narration, Zeit, Gedächtnis

Abstract

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein eher allgemeineres Pendant zu einem anderen Artikel: "Interpreting Photographic Portraits: Autobiography, Time Perspectives and Two School Photographs" (ROBERTS 2011). Es geht mir hier vor allem darum, angesichts der wachsenden Bedeutung von und Aufmerksamkeit für visuelle Daten und Methoden in der qualitativen Sozialforschung in das Feld fotografischer Selbstbilder, genauer von (Selbst-) Porträts, einzuführen. Mich interessieren dabei insbesondere Fragen von Zeit und Gedächtnis und deren Verknüpfung mit Erfahrung (Bewusstsein und Sinne); insoweit also um die Verbindung von "Visuellem" (Fotografischem) und "(Auto-) Biografischem". Ich versuche, das Feld – die Nutzung von Porträts in den Sozialwissenschaften – zu skizzieren, indem ich einerseits auf narrative und biografische Forschung eingehe, andererseits auf fotografische Porträts. Um den Nutzen von Fotografien für qualitative Forschung weiter herauszuarbeiten scheint mir erforderlich, dass Forschende mehr über Fotografie- (und Kunst-) Kritik und über die Praxis des Fotografierens wissen sollten. Es geht mir dabei nicht darum, das Feld fotografischer Porträts final zu definieren oder en Detail zu zeigen, wie diese in den Sozialwissenschaften verwandt werden sollten. Es handelt sich vielmehr um einen initialen Überblick über den Entwicklungsstand und über Hauptthemen im Bereich fotografischer Porträts und um eine erste Exploration der methodologischen Fragen, die relevant werden, wenn Porträts in den Sozialwissenschaften eingesetzt werden, um so deren spezifischen Charakter für die biografische und narrative Forschung besser verstehbar zu machen. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs110263

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Autor/innen-Biografie

Brian Roberts, University of Central Lancashire

Brian ROBERTS has research interests in narrative, biography, communal identities and photography. He co-edited with Kip JONES et al. FQS (2008). Special Issue, Performative Social Science, http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/issue/view/10.

Veröffentlicht

2011-05-26

Zitationsvorschlag

Roberts, B. (2011). Fotografische Porträts: Narration und Gedächtnis. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 12(2). https://doi.org/10.17169/fqs-12.2.1680

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge