Editorial Note: Wozu Rezensionen? Oder: Warum Rezensionen eigenständige Beiträge sein sollten

Autor/innen

  • Günter Mey University of Applied Sciences Magdeburg-Stendal

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1057

Schlagworte:

Rezensionen, Rezensionsaufsatz, Dialog, wissenschaftlicher Austausch, Perspektivität, Online Publishing

Abstract

In dem Beitrag werden zunächst die Potentiale, die mit Rezensionen verbunden sein können, skizziert. Dazu gehört zuvorderst, dass sich auch mittels Rezensionen – wenn diese über eine nachzeichnende Besprechung von Medieneinheiten hinausreichen – Diskurse eröffnen (lassen) und ihnen damit eine ähnliche Funktion zuzusprechen ist, die ansonsten Abhandlungen vorbehalten scheint. Dass Rezensionen diese Funktion in der Regel jedoch kaum erfüllen, ist zum Teil auf bestehende Restriktionen im Rahmen von Print-Veröffentlichungen zurückzuführen. Hinzu kommen Standards der Scientific Community, nach denen Rezensionen nicht selten als Beiträge minderer Qualität bewertet werden. Von diesen Überlegungen ausgehend wird deutlich gemacht, dass mit den besonderen Eigenschaften des Internet – insbesondere die Flexibilität hinsichtlich der Platzressourcen, Veröffentlichungszeiten und Darstellungsformen einerseits sowie die Möglichkeit eines direkten Austausches z.B. via Discussionboards andererseits – eine Aufwertung von Rezensionen möglich und sinnvoll scheint. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0003400

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Veröffentlicht

2000-12-31

Zitationsvorschlag

Mey, G. (2000). Editorial Note: Wozu Rezensionen? Oder: Warum Rezensionen eigenständige Beiträge sein sollten. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 1(3). https://doi.org/10.17169/fqs-1.3.1057