Sekundärnutzung klassischer qualitativer Studien
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-6.1.502Schlagworte:
qualitative Daten, Sekundäranalyse, klassische Studien, soziale Klasse, ReanalyseAbstract
Der vorliegende Beitrag untersucht methodologische Aspekte der Sekundärnutzung "klassischer" qualitativer Studien. Klassische Studien werfen besondere Probleme auf, die über diejenigen einer typischen Sekundäranalyse qualitativer Daten hinausgehen. "Klassisch" bedeutet, dass die Ergebnisse und Argumente einer solchen Studie einen "Kanon" theoretischer und methodologischer Wissenschaftlichkeit implizieren und daher in der Folge das Denken der Forschenden formen, die Sekundäranalysen durchführen wollen. Eine Sekundäranalyse sollte daher nicht nur die archivierten Daten selbst, sondern auch die publizierten Arbeiten einbeziehen; jedoch ist damit eine Menge an komplexen methodologischen und ethischen Problemen verbunden. Ich untersuche mögliche analytische Strategien für eine Reanalyse, eingeschlossen die "Enthüllung" als Gegenstück zu einer "Sakrosankt-Erklärung" und Wege, mit denen Originaldaten "gegen den Strich" gelesen werden können. Hierfür verwende ich meine eigenen Reanalysen von Elizabeth BOTTs "Family and Social Network"-Archiv und von John GOLDTHORPE und David LOCKWOODs "Affluent Worker Collection".
URN: urn:nbn:de:0114-fqs0501312
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